Was ist ein CMS und wieso ist es so praktisch?

Teil 1

14.09.2021

In der Geschäftswelt gibt es eine Menge Akronyme, die man im Auge behalten muss. SEO, CRM, CDN und CMS sind nur ein paar wichtige davon. Das CMS ist besonders wichtig, wenn man bedenkt, dass mehr als die Hälfte aller Websites mit einem erstellt werden. Nun also die Frage: Was genau ist denn überhaupt ein CMS und was haben die Begriffe Drupal oder WordPress damit zu tun?

  • Was ist ein CMS?
  • Wie funktioniert ein Content Management System?
  • Wie benutzt man ein CMS?
  • Warum braucht man ein CMS?

Was ist ein Content-Management-System (CMS)?

CMS ist die Abkürzung für "Content Management System". Einfach ausgedrückt handelt es sich dabei um ein Tool, mit dem man Inhalte auf einer Website mit begrenzten technischen Kenntnissen und Ressourcen über eine benutzerfreundliche Oberfläche erstellen, organisieren, veröffentlichen und löschen können. Zu einem der bekanntesten CMS gehört Drupal, womit wir uns als erfahrene Drupal und WordPress Agentur in München bestens auskennen.

Vielleicht fragen Sie sich jetzt, wie eine einzige Software all das leisten kann. Um diese Frage zu beantworten, sollten wir uns erst mal die Funktionsweise eines CMS genauer ansehen.

Wie funktioniert ein CMS?

Stellen Sie sich Folgendes vor: Sie arbeiten für eine Zeitung oder ein Magazin, bei dem Ihre Leser immer auf dem Laufenden gehalten werden möchten. Deshalb müssen Sie und Ihr Team fast jeden Tag neue Inhalte produzieren. Dieser Erstellungsprozess ist jedoch eine ziemliche Herausforderung. Für jeden neuen Inhalt müssen Sie nämlich die gesamte Struktur neu aufbauen und die „Infrastruktur“ Ihrer Website ändern.  Und es kommt noch schlimmer: Sie haben nur die Möglichkeit, die Aktualisierungen manuell vorzunehmen. Dabei wäre es sowohl finanziell als auch zeitlich unmöglich für Ihr Kommunikationsmittel zu überleben. Glücklicherweise sieht die Realität heute aber ganz anders aus. Um diese strukturellen und operativen Probleme zu lösen, wurden Content-Management-Systeme, wie Drupal, was auch unsere Webagentur in München anbietet, entwickelt. Das Konzept eines CMS ist eine Software, die von Entwicklern auf der ganzen Welt erstellt und gepflegt wird. Mit dieser Unterstützung kann jeder Benutzer leicht eine Website, einen Blog oder andere Arten von Websites erstellen. Einer der wichtigsten Vorteile eines CMS ist, dass es sich um ein einfach zu bedienendes Werkzeug handelt, das es den Menschen ermöglicht, sich mehr auf die Strategie und weniger auf die operativen Teile zu konzentrieren. Der Benutzer muss sich kaum um die technischen Details kümmern. Er muss nur regelmäßig neue Inhalte hochladen. So kann man alle Inhalte effizient verwalten. Die Struktur gewährleistet eine außergewöhnliche Leistung, ein großartiges Benutzererlebnis und die Möglichkeit, seine Website in der Zukunft zu erweitern.

Wie benutzt man ein CMS?

Ein CMS besteht aus zwei Kernbestandteilen: einer Content-Management-Anwendung (CMA) und einer Content-Delivery-Anwendung (CDA). Zusammengenommen übernehmen diese Anwendungen im Wesentlichen den gesamten Code, die Datenbankabfragen und die Infrastruktur im Backend, sodass man sich auf das Frontend der Website konzentrieren kann.

Anstatt mit einer leeren HTML-Seite zu beginnen, öffnet man beispielsweise den Content-Editor und kann damit dann Text fett formatieren, Links und CTAs hinzufügen und Bilder und Tabellen einfügen, indem man einige Module per Drag & Drop zieht oder auf ein paar Schaltflächen klickt, anstatt HTML, CSS und JavaScript zu schreiben.

Um andere Änderungen an der Website vorzunehmen, wie z. B. die Änderung der Permalink-Struktur oder die Installation von Erweiterungen, navigiert man einfach zu dem entsprechenden Abschnitt in dem Verwaltungsbereich. All diese Änderungen werden über eine intuitive Oberfläche vorgenommen, die den Code vor dem Endbenutzer verbirgt. Wir als Drupalagentur in München kennen uns mit so etwas besonders gut aus.

Wenn man mit den Änderungen fertig ist, übernimmt die CDA den Inhalt, den man in die CMA eingegeben hat, stellt den Code zusammen, zeigt ihn den Frontend-Besuchern an und speichert ihn. Wenn man also beispielsweise einen neuen Blogbeitrag veröffentlichen möchte, braucht man nur auf die Schaltfläche „Veröffentlichen“ zu klicken, anstatt eine Seite manuell auf dem Server hochzuladen.

Da wir nun wissen, was ein CMS ist, wie es funktioniert und wie man es verwendet, wollen wir die Vorteile eines Content-Management-Systems, wie Drupal, gegenüber der Erstellung einer Website von Grund auf oder der Verwendung eines anderen Tools zur Website-Erstellung untersuchen.

Warum braucht man ein CMS?

1. Keine Programmierkenntnisse erforderlich

CMS-Systeme haben dazu beigetragen, das Webdesign zu revolutionieren, da sie es auch Nicht-Entwicklern und anderen Benutzern ermöglichen, Websites ohne Programmierkenntnisse zu erstellen. Man kann Inhalte erstellen und verwalten, das Design einer Website anpassen und Erweiterungen installieren, um der Website zusätzliche Funktionen hinzuzufügen - und das alles ohne große Programmierkenntnisse. Dennoch bieten die meisten Plattformen auch die Möglichkeit, benutzerdefinierte Codes hinzuzufügen, um eine genauere Kontrolle über die Website zu erhalten. Auf diese Weise können also auch Nutzer mit begrenzten technischen Ressourcen und wenig Zeit eine leistungsstarke Website für ihr Unternehmen erstellen. Auch wir als Internetagentur aus München sind Teil der großen Drupal-Community und unterstützen Sie gerne mit unseren Erfahrungen im Bereich Drupal.

2. Einfache Kollaboration

Mehrere Benutzer können gleichzeitig auf das Backend eines CMS zugreifen und dort arbeiten. Das bedeutet, dass an einem beliebigen Tag z.B. Marketingexperten Inhalte erstellen, IT-Experten Sicherheitsprotokolle implementieren und Entwickler, wie auch bei uns in der Drupalagentur aus München, benutzerdefinierte Codes zu einem Thema hinzufügen können. Es können sogar alle an der gleichen Landing Page arbeiten. Kurz gesagt, ein CMS kann die Arbeitsabläufe und die Produktivität eines gesamten Teams verbessern.

3. SEO-Funktionen und Erweiterungen

CMS-Plattformen bieten sowohl integrierte Funktionen, als auch Add-ons, mit denen man eine Website für Suchmaschinen optimieren kann.

Mit integrierten oder Drittanbieter-Tools kann man:

  • Seitentitel und Metabeschreibungen anpassen
  • SEO-freundliche URL-Strukturen wählen
  • XML-Sitemaps erstellen
  • Alt-Text für Bilder hinzufügen
  • 301-Weiterleitungen erstellen
  • Breadcrumb-Navigation einfügen
  • Seitenladezeiten optimieren

Die Umsetzung dieser bewährten Verfahren wird dazu beitragen, die Chance auf eine gute Platzierung bei Google und anderen wichtigen Suchmaschinen zu verbessern.

4. Vorgefertigte Templates

Die meisten CMS-Plattformen wie CMS Hub bieten eine Auswahl an Vorlagen, mit denen man sowohl das Aussehen, als auch das „Verhalten“ einer Website schnell anpassen kann. Wenn man sich beispielsweise für eine responsive Vorlage entscheidet, wird die Website auf jedem Gerät gut aussehen, ohne dass man dafür einen Haufen Codes schreiben muss. Mit Vorlagen spart man nicht nur Zeit bei der Gestaltung vor dem Start der Website, man kann auch eine spätere Neugestaltung der Website viel schneller und einfacher machen.

5. Einfache Updates

Wie bereits erwähnt, kann man mit einem CMS Änderungen an einer Website schneller und einfacher vornehmen - von größeren Aktualisierungen, wie einer Neugestaltung der Website, bis hin zu kleineren Updates, wie dem Ändern des Bildes auf der Startseite. Über das Dashboard des CMS kann man den Inhalt der Website ganz einfach aktualisieren und bearbeiten, sodass sie dynamisch und aktuell bleiben.

Im nächsten Teil erfahren Sie mehr über beliebte Content-Management-Systeme, wie unter anderem Drupal und WordPress, die wir in unserer Internetagentur München anbieten und wie Sie das Richtige für Ihr Unternehmen auswählen. 

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